Wenn ich das Leben mit einem Satz beschreiben müsste, dann würde ich sagen:
"Das Leben ist eine Reise"
Wir durchqueren verschiedene Orte. An manchen halten wir uns nur kurz auf, andere laden uns ein, etwas länger zu verweilen.
Wir begegnen unterschiedlichen Menschen. Einige begleiten uns ein großes Stück auf diesem Weg, andere biegen schon nach kurzer Zeit wieder ab und gehen in eine andere Richtung.
Wir erleben so viele wunderschöne und aufregende Dinge und wir machen auch weniger schöne oder sogar ganz schreckliche Erfahrungen. Aber auf jeden Fall können wir aus allem, was wir erleben, und von jedem Menschen, der uns begegnet, etwas lernen.
Vorausgesetzt, wir rasen nicht vollkommen achtlos und verbissen durch unser Leben. Mit Scheuklappen und nur auf ein fernes Ziel gerichtet, haben wir nämlich keinen Zugang mehr zu unserem wahren Selbst. Wir verlieren unsere Intuition und die Stimme unseres Herzens dringt nicht mehr zu uns durch.
Es ist also wichtig, diesen Weg entspannt, mit offenen Sinnen und vollkommen unvoreingenommen zu gehen.
Genau so wichtig ist es aber auch, hin und wieder die Strecke, die bereits hinter uns liegt, zu reflektieren. Nicht um uns immer wieder die ganzen Stolpersteine in Erinnerung zu rufen oder gar einen Schuldigen für unsere jetzige Situation zu finden.
Nein, einfach um uns vor Augen zu führen, wo wir gerade stehen, was wir schon alles geschafft haben und welche Hürden wir bis jetzt gemeistert haben.
Vielleicht auch, um nachzusehen, ob wir mittlerweile zu viel unnötigen Ballast mit uns rumschleppen, ob es wirklich noch unsere Reise ist, auf der wir uns befinden und um die Puzzlestücke, die wir unterwegs gesammelt haben, zusammenzufügen.
Das heißt nicht, dass ich dir hier irgendein Patentrezept aufs Auge drücken möchte. Warum auch?
Dann wäre es ja nicht mehr deine Reise.
Es geht mir darum, meine eigenen Gedanken zu erfassen, sie zu ordnen und sie festzuhalten. Und es geht mir um den Austausch. Denn ich denke, was wirklich zählt im Leben, sind die Begegnungen mit anderen Menschen.
Also wenn du Anregungen hast, wenn bei dir Fragen auftauchen oder wenn du dich einfach austauschen möchtest, dann schick mir doch eine Nachricht.
Vielleicht können wir ja ein Stück der Reise gemeinsam gehen.
Die Atmung ist ein Reflex, der automatisch vom Atemzentrum unseres Gehirns aus gesteuert wird. Ihr Sinn besteht (einfach ausgedrückt) darin, alle Körperzellen mit Sauerstoff zu versorgen und das dabei produzierte Kohlendioxid wieder aus dem Körper auszuscheiden.
Da wir aber meistens unbewusst atmen, kommt es sehr oft zu einer flachen Atmung. Dadurch werden der Körper und insbesondere auch das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann weitreichende Folgen haben: Konzentrationsschwäche, häufige Müdigkeit, Leistungsabfall oder sogar Depressionen.
Mit regelmäßigen und gezielten Atemübungen können wir unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit wieder deutlich verbessern.
Als ich in meinem Bekanntenkreis erwähnt habe, dass ich vorhabe, Seminare zum Thema „Zuhören“ zu besuchen, gab es einige sehr verwunderte Blicke.
Und Kommentare wie:
„Was gibt es denn bitteschön über das Zuhören zu lernen?“
„Wer hören kann, der kann ja wohl auch zuhören.“
Natürlich könntest du einfach sagen:
„Entweder bin ich kreativ oder ich bin es nicht. Bin ich es nicht, geht die Welt davon auch nicht unter. Schließlich hatte ich eh nie vor, als Künstler von der Hand in den Mund zu leben“.
Könntest du ...
Es gibt ja Menschen, denen die Ideen scheinbar nur so zufliegen und die immer wieder eine unglaubliche Fantasie an den Tag legen. Nun mögen solche Geistesblitze ja den Eindruck erwecken, sie kämen aus dem Nichts.
Dem ist aber nicht so.
Man braucht Mut, um kreativ zu sein? Ja genau. Und damit meine ich nicht (nur) den Mut, die Ergebnisse der kreativen Tätigkeit an die Öffentlichkeit zu bringen.
Angenommen du hast ein Problem. Soll ja vorkommen. Jetzt ist es ja heutzutage überhaupt nicht schwer, eine Lösung dafür zu finden. Viel schwieriger ist es, diese Lösung anzupassen. Und zwar nicht an das Problem, sondern an dich.
Wie sieht es bei dir aus? Kannst du, auch in stressigen Situationen, die Ruhe bewahren oder gehörst du eher zu den Menschen, die schnell mal aus der Haut fahren?
Regst du dich auch gerne auf, wenn nicht alles so läuft, wie du es dir vorstellst oder sagst du dann: „Hey, so ist das Leben, lass uns das Beste draus machen“?
Selbstbewusstsein, selbstbewusst sein, sich seiner SELBST bewusst sein. Wenn du dir diese Wörter mal so richtig auf der Zunge zergehen lässt, merkst du dann auch diese unwahrscheinliche Kraft, die dahintersteckt?
Eines vorweg: Achtsamkeit ist weder eine Wunderwaffe noch ein Allheilmittel und es ist schon gar keine Sofortlösung.
Du kannst Achtsamkeit nicht einfach so dazwischenschieben nach dem Motto: "Ach ich versuche es heute mal mit Achtsamkeit, vielleicht bringt mir das ja etwas".
Triffst du aber die Entscheidung, wirklich daran zu arbeiten, den Augenblick bewusster wahrzunehmen, werden sich nach und nach einige Dinge in deinem Leben verändern.
Sechs davon möchte ich dir hier gerne ein bisschen näher vorstellen:
Es geht hier natürlich nicht um die Neugier, die dich im Tagebuch deiner Tochter schnüffeln lässt, die dich antreibt, die E-Mails deines Partners zu kontrollieren, oder die dich unbedingt wissen lassen will, was im Schlafzimmer deiner Nachbarn passiert. Das ist keine Neugier, das ist Kontrollzwang oder von mir aus auch Voyeurismus.
Nein, es geht um diese kindliche Neugier: Wie funktioniert etwas? Wie fühlt sich etwas an?
>>> Es geht um das (Neu-)Entdecken der Welt.