Wenn mich jemand fragen würde, welcher Park in Köln mich am meisten an meine Kindheit erinnert, würde meine Antwort wohl lauten: Der Blücherpark. Als ich noch klein war, hatten zwei Tanten von mir angrenzend einen Schrebergarten. Später, als ich nicht mehr ganz so klein war, waren es zwei Freundinnen, die in der Nähe wohnten und als ich groß war (zwar noch nicht erwachsen, aber schon groß :)), hatten meine Eltern sich direkt am Park einen Schrebergarten angeschafft.
Ich habe ihn verloren. Verdammt, ich habe schon wieder den Faden verloren. Und ausgerechnet auch noch den roten. Jeder andere wäre mir ja egal gewesen. Aber der rote? Das ist doch der wichtigste überhaupt. Wie soll ich denn jetzt bitteschön ohne roten Faden weitermachen? Das war es dann wohl. Aus. Vorbei. Ich weiß einfach nicht mehr, wo ich noch suchen soll.
Die Atmung ist ein Reflex, der automatisch vom Atemzentrum unseres Gehirns aus gesteuert wird. Ihr Sinn besteht (einfach ausgedrückt) darin, alle Körperzellen mit Sauerstoff zu versorgen und das dabei produzierte Kohlendioxid wieder aus dem Körper auszuscheiden. Da wir aber meistens unbewusst atmen, kommt es sehr oft zu einer flachen Atmung. Dadurch werden der Körper und insbesondere auch das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann weitreichende Folgen haben:...
Wer anfängt, sich mit sich selbst und mit seinem Leben zu beschäftigen, der wird früher oder später auch auf den Begriff „positives Denken“ stoßen. Das ging mir genau so und es hat sich für mich zuerst total super angehört. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die darin etwas Negatives sehen.
Heute Morgen bin ich, wie so oft, über den Melatenfriedhof spaziert. Irgendwie hatte ich heute aber ganz andere Gedanken als sonst. „Schuld“ daran war wohl ein Kapitel aus einem Buch über Biografiearbeit, das ich gerade lese. Es ging darin um „Oral Historie“, also um mündlich überlieferte Geschichte(n), die von Zeitzeugen erzählt werden, die aber (in der Regel) in keinem Geschichtsbuch erwähnt werden.
Als mir klar wurde, dass ich in meinem Leben etwas verändern will, wusste ich natürlich noch nicht, wo mich das alles hinführen wird. Und erst recht wusste ich nicht, dass es eine Reise zu mir selbst werden würde.
Irgendwann letzte Woche habe ich mich früh zu einem Spaziergang aufgemacht. Um der Hitze ein wenig zu entkommen, bin ich erst einmal an den schattigen Alleen der Lindenthaler Kanälen entlangspaziert und anschließend in den Stadtwald eingetaucht.
Hermann Götting einer der "Kölner Köpfe" am Appellhofplatz
Am 28. Juli 1993 kletterte ein bunt gekleideter Mann auf das Dach des Messeturms im Kölner Rheinpark. „Bewaffnet“ war er mit einer Flex, einem Schweißgerät und einer riesigen Portion Idealismus. Sein Name: Hermann Götting
Das Veedel, in dem ich geboren wurde, aufgewachsen bin und heute noch lebe, liegt in Ehrenfeld. Ist also nicht ganz so erstaunlich, dass ich mich in diesem Stadtteil auskenne. Obwohl ... es gibt natürlich auch genug Leute, denen ist die Straße, in der sie schon seit einiger Zeit wohnen, weitestgehend unbekannt ... aber das kann ja jeder halten, wie er will.
Die eigene Stadt entdecken - warum es sich lohnt, hin und wieder auch mal die nähere Umgebung zu erkunden
Manchmal sitze ich in Köln und blicke auf ein Motiv, mit dem man gut und gerne in einem Reisemagazin Werbung für die Stadt machen könnte.

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